22. November 2016
von Alexander Kallenbach
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Bericht: So war die UbuCon 2016

Meine Freude war groß, als ich vor einigen Monaten das erste Mal davon hörte, dass die diesjährige UbuCon, die die erste europäische UbuCon sein sollte, ganz in der Nähe, nämlich in Essen stattfinden sollte. Sofort nahm ich mir vor: da musst du hin!
Am letzten Wochenende war es dann soweit: es war UbuCon Zeit. Für mich nicht nur die erste europäische, sondern die erste UbuCon, die ich besuchen würde. Das Programm startete bereits am Freitag Nachmittag. Doch für mich ging es, da ich Freitag noch arbeiten musste, erst am Samstag los. Dann habe ich den ganzen Samstag und den halben Sonntag auf der UbuCon verbracht. Doch was bleibt? Wie war es? Sind die hohen Erwartungen erfüllt worden?
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17. November 2016
von Alexander Kallenbach
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UbuCon 2016 – Die erste europäische UbuCon

Morgen ist es soweit: die erste europäische UbuCon startet in Essen im Unperfekthaus. Für alle, die das erste Mal den Begriff UbuCon hören, UbuCon ist eine Zusammensetzung aus Ubuntu und Conference. Doch es handelt sich bei einer UbuCon nicht nur um eine Konferenz, sondern außerdem auch im so genanntes Social Event der europäischen Ubuntu Community. Hier noch ein Video, welches näher auf die Ziele der UbuCons eingeht:


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1. November 2016
von Alexander Kallenbach
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100 aktive Freifunk-Knoten in Lüdinghausen

Es ist soweit. Das erste Mal habe ich mitbekommen, dass gleichzeitig 100 Freifunk-Knoten in Lüdinghausen und Seppenrade online waren. Für alle, die das erste Mal etwas mit Freifunk zu tun haben: Ein Freifunk-Knoten ist ein Router, auf dem die Freifunk-Firmware installiert ist und der damit Teil des Freifunk-Netzes wird.

Seit der Aufteilung des Netzes von Freifunk Münsterland in viele kleine Domänen fällt das manuelle Zählen weg, denn jede Domäne hat ihre eigene Karte und auf dieser wird immer der aktuelle Stand angezeigt (wie viele Knoten sind online, verschwunden usw.). Auf der Karte der Lüdinghauser Domäne konnte ich gestern Morgen das erste Mal lesen, dass 100 Knoten online sind.
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6. Oktober 2016
von Alexander Kallenbach
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Passive Kühlung für den Odroid XU4

Nachdem ich Ubuntu und einige Server-Anwendungen auf dem Odroid XU4 installiert hatte, stellte ich fest, dass mich das Pfeifen des Lüfters doch, obwohl der Odroid in einem kleinen Kämmerchen steht, immer wieder beim Vorbeigehen störte. Von daher machte ich mich auf die Suche nach passiven Kühlmöglichkeiten und wurde fündig.
Heute brachte der Postbote endlich das lang erwartete Paket mit dem Aluminum-Gehäuse mit integrierter passiver Kühlung für den Odroid XU4. Dieses habe ich bei ameriDroid in den USA bestellt.
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17. September 2016
von Alexander Kallenbach
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Ubuntu 16.04 LTS auf dem Odroid XU4 installieren

Schon vor einigen Wochen hatte ich mir den Odroid XU4 bestellt und hatte dann leider keine Zeit mich wirklich um ihn zu kümmern. Kurz für den Einstieg: Der Odroid XU4 ist ein Einplatinenrechner mit acht CPU-Kernen, 2GB RAM, zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie einen USB-2.0-Port, Gigabit-LAN und einem HDMI Anschluss. Er kann entweder direkt bei Hardkernel aus Korea bestellt werden (74$) oder über den in Deutschland ansässig Elektronik-Shop Pollin.
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Zusätzlich zum Odroid kann man eine ganze Menge an Zubehör mitbestellen, u.a. auch eMMC-Module mit aufgespieltem Ubuntu Mate (14.04?) oder Android. Da ich für meine Anwendungszwecke wahrscheinlich keine grafische Oberfläche brauche, habe ich mich dafür entschieden, zunächst ein minimales Ubuntu 16.04 aufzusetzen. Seit einigen Wochen bietet Hardkernel ein ebensolches Image an (Release Notes).

Zunächst muss eben dieses heruntergeladen werden:

wget http://de.eu.odroid.in/ubuntu_16.04lts/ubuntu-16.04-minimal-odroid-xu3-20160706.img.xz

Anschließend das Image entpacken (Achtung 2GB an Speicher werden benötigt!):

unxz ubuntu-16.04-minimal-odroid-xu3-20160706.img.xz

Nachdem dies nun vorbereitet ist, muss das eMMC-Modul bzw. die MicroSD-Karte vorbereitet werden. Diese dafür mit einem Linux-Rechner verbinden und überprüfen, ob die Partitionen automatisch gemounted wurden:


user@rechner:~$ df -h
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
....
/dev/sdg2 29G 1,1G 27G 4% /media/user/rootfs
/dev/sdg1 128M 7,2M 121M 6% /media/user/boot

Im obigen Fall also die Partitionen /dev/sdg1 und /dev/sdg2. Das Gerät ist in meinem Fall also das Gerät /dev/sdg.

Die automatisch gemounteten Partitionen müssen nun ausgehängt werden:


umount /dev/sdg1
umount /dev/sdg2

Nun kann das eMMC-Modul/die SD-Karte gelöscht werden:


dd if=/dev/zero of=/dev/sdg count=8192 bs=4M

und Anschließend kann das Image auf die Karte kopiert werden:


dd if=ubuntu-16.04-minimal-odroid-xu3-20160706.img of=/dev/sdg

Nun kann das eMMC-Modul wieder in den Odroid eingesetzt werden und er kann gestartet werden. Anmelden kann man sich mit dem Benutzernamen root und dem Passwort odroid (diese sollten natürlich schnellstmöglich geändert werden!). Abschließend sollte er Odroid noch geupdated werden:


sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade && sudo apt-get dist-upgrade

Und schon läuft ein minimales Ubuntu 16.04 auf dem Odroid, welches dann mit den gewünschten Paketen erweitert werden kann.

(Als Quelle diente mir diese Anleitung).

5. April 2016
von Alexander Kallenbach
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Whatsapp mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf OpenSource-Basis

Heute hat Moxie Marlinspike, seines Zeichens Verschlüsselungs-Experte und Chefentwickler von Open Whisper Systems, verkündet, dass die Integration des Signal-Protokolls, welches bis vor ein paar Wochen noch Axolotl hieß, in WhatsApp abgeschlossen sei. Damit sind nun sowohl Text-, als auch Voice- und Mediennachrichten sowie Anrufe mit dem offenen Protokoll verschlüsselt. Nutzer, deren Nachrichten jetzt verschlüsselt werden, werden durch die App auf die Verschlüsselung hingewiesen. Da die Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind, sollte auch WhatsApp bzw. Facebook, das Unternehmen hinter WhatsApp, keinen Zugriff auf die Nachrichten haben.
Bisher habe ich immer eine ähnliche Meinung vertreten, wie die eine Figur in dem folgenden Comic und habe versucht alle davon zu überzeugen Whatsapp nicht zu nutzen und stattdessen lieber Signal einzusetzen (auch wenn Signal ebenfalls nicht frei von Kritikpunkten ist).

Messenger photo

Photo by sangyye


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3. April 2016
von Alexander Kallenbach
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Anleitung: Chrome-Apps beim Systemstart ausführen (Ubuntu 14.04) am Beispiel von Signal

Messenger sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Hierbei steht vor allem Whatsapp für diesen Wandel. Doch wegen einer ganzen Reihe von Skandalen und genereller Sicherheitsbedenken, erfreuen sich eine ganze Reihe an Alternativen wachsender Beliebtheit. Ich nutze seit vielen Monaten nur Signal, den ich trotz einiger Kritikpunkte (Quellcode des Redphone-Servers liegt nicht offen, enge Bindung an Google (GCM etc.)) weiterhin für die einzig vernünftige Whatsapp-Alternative halte. Ich schließe mich hier also ganz der Empfehlung von Edward Snowden an.

Seit einigen Monaten gibt es nun schon die geschlossene Beta der Desktop-Version von Signal. Die Desktop-Version ist eine Chrome-App, d.h. es muss Chrome oder Chromium installiert sein. Bis jetzt habe ich die App immer manuell gestartet. Da es jedoch so praktisch ist direkt am PC Nachrichten zu lesen und zu schreiben, habe ich mich heute daran gemacht es so einzurichten, dass die App direkt beim Systemstart mit gestartet wird. Das Vorgehen ist sehr einfach und lässt sich auf jede andere Chrome-App übertragen.
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