Anleitung: Mitmachen bei Freifunk

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Für das Mitmachen bei Freifunk gibt es viele Gründe. Entweder man möchte seinen Gästen zu Hause einfach ein frei verfügbares WLAN anbieten oder in seiner Praxis, in seinem Geschäft, Restaurant, (Eis-)Café seinen Kunden unkompliziert, ohne sich Gedanken über mögliche Rechtsverstöße machen zu müssen und außerdem zu geringen Kosten, einen zusätzlichen Service bieten, der ihr Wohlbefinden und ihre Rückkehrhäufigkeit sicherlich steigert. Oder man ist einfach ein Befürworter von durch Bürger verwaltete freie Netze.
Das Tolle ist: Mitmachen ist ganz einfach!
Logo Freifunk Standard-ge

So gibt es z.B. bei Freifunk Münsterland in der Warpzone vorkonfigurierte Router ab 20€, die für den Gebrauch in einem privaten Umfeld oder in kleinen Geschäften und Praxen erst einmal ausreichend sind. Da ich häufiger nach Münster fahre, kann ich gerne vorkonfigurierte Router mit nach Lüdinghausen bringen. Kontaktiert mich einfach per Kommentar oder seht im Impressum nach weiteren Kontaktmöglichkeiten.
Die vorkonfigurierten Router müssen nur noch entsprechend der beiligenden Anleitung an den eigenen Router und einen PC angeschlossen werden. Einige Punkte können in einer simplen Auswahlmaske gewählt werden (Geschwindigkeitsbegrenzung u.ä.) und schon können Nutzer das Freifunk-Netz nutzen, ohne dass sich der Anschlussinhaber Gedanken über Störerhaftung o.ä. machen muss. Nicht verpflichtend aber empfehlenswert ist es, für den Freifunk-Router einen eigenen IP-Bereich zu wählen. Mit einer FritzBox lässt sich dies z.B. ganz einfach über den LAN-Gastzugang erledigen. Wer hier sagt: „das hört sich für mich chinesisch an“, der kann entweder mich oder, so denke ich, das Team von Freifunk Münsterland nach Hilfe fragen.

Router, die einen Bereich versorgen sollen, in dem potentiell eine größere Anzahl an Personen Freifunk nutzt (>15), gibt es bereits ab 45€. Soll ein Außenbereich, z.B. der Außenbereich eines Café, versorgt werden, so kann es sein, dass bereits ein Indoor-Router, der in Nähe des Außenbereichs steht, ausreichend ist. Ansonsten gibt es diverse Outdoor-Router oder Antennen, die sich allerdings nach konkretem Einsatzszenario sehr stark unterscheiden.

Fortgeschrittene können natürlich auch selber die Freifunk-Firmware auf Router aufspielen. Auch dies ist relativ simpel und lässt sich mithilfe dieser Anleitung schnell erledigen. Eine Empfehlung, welche Router sich besonders für den Freifunk-Einsatz eignen, findet man hier.

Neben dem Aufstellen von Routern kann man Freifunk außerdem durch Spenden an die Warpzone unterstützen, oder wie ich in meinem Artikel „Online einfach Gutes tun“ beschrieben habe, das Freifunk Projekt durch Einkäufe ohne eigene finanzielle Belastung unterstützen.

Autor: Alexander Kallenbach

Mein Name ist Alexander Kallenbach. Ich schreibe hier auf Scroom über alles mögliche – vor allem aber über IT. Hierbei interessieren mich besonders freie und/oder quelloffene Software sowie deren Entwicklung und Einsatz. Außerdem interessieren mich Auswirkungen von IT auf unser Leben. Hierbei ist die Nutzung von Daten und somit auch Datenschutz ein Themenbereich.

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