Freifunk in Lüdinghausen – Es tut sich was (Update 14.06. & Update und Korrektur 19.06.))

Schon etwas mehr als zwei Wochen ist es her, dass ich den Artikel „Digitale Stadt Lüdinghausen“ schrieb. Seitdem ist einiges passiert. Ich habe den Artikel per Mail an den Bürgermeister, Richard Borgmann, und an die Bürgermeisterkandidatin der Opposition, Doris Krüger, an die im Lüdinghausener Rat vertretenen Fraktionen und an die Stadtverwaltung verschickt.
Burg Vischering in Lüdinghausen
Und es folgten einige Reaktionen auf meinen verschickten Artikel.

So schrieb neben einigen positiven Kommentaren, z.B. auch von Vertretern der Lüdinghausener UWG, unter anderem auch die Bürgermeisterkandidation von SPD, Grünen und UWG, Doris Krüger, dass sie mir zustimmen würde, dass Lüdinghausen in puncto freies Wlan „nicht gerade auf der Überholspur unterwegs“ sei. Die Stadtverwaltung antwortete mir des Weiteren, dass sie dem Ausbau eines öffentlichen WLAN positiv gegenüber stehen würde und im Moment die weitere Vorgehensweise vorbereite. Man kann nur hoffen, dass dies unter Einbezug der nicht kommerziellen Lösungen, wie Freifunk, geschieht.
Auch von den Grünen erhielt ich Antworten. So schrieb z.B. Jöran Kortmann, dass er sich ebenfalls für das Thema Freifunk und unter Umständen dem Aufbau einer entsprechenden Struktur in Lüdinghausen interessiere, allerdings noch weitere Informationen benötige. Mittlerweile haben die Grünen wohl auch schon den Kontakt zu dem Freifunk Münsterland Team aufgenommen, um sich weiter zu informieren. Ich würde mir wünschen, dass hierbei vielleicht eine Informationsveranstaltung herum kommt, zu der interessierte Bürgerinnen und Bürger und Vertreter aller Fraktionen eingeladen werden.
Bis jetzt erhielt ich keine Antwort vom jetzigen Bürgermeister oder von Vertretern der Fraktionen von CDU und FDP und ebenfalls nicht von der Fraktion der SPD. Ich hätte mich über eine einfache Bestätigung darüber, dass meine Mails eingegangen sind, schon gefreut und frage mich, ob es bei diesen Personen und Parteien nicht üblich ist auf Bürgeranfragen zu reagieren. Ich gehe aber zunächst einmal davon aus, dass meine Nachrichten entweder aus irgendwelchen technischen Gründen untergegangen sind oder vor einer Antwort vielleicht erst noch Rücksprache getroffen werden sollte. Ich hoffe des Weiteren, dass die Lüdinghausener Politik auch bei diesem Thema auf der Höhe der Zeit ist und zu den Städten aufschließt, in denen Freifunk unterstützt wird und somit mit relativ geringen Kosten eine größere Abdeckung mit freiem WLAN erreicht wird.

Erst verspätet habe ich außerdem mitbekommen, dass der zweite Freifunk-Knoten in Lüdinghausen online ging! Das bürgerschaftliche Engagement wächst also weiter. Es wird für die Lüdinghausener Politik Zeit nachzuziehen.

Update vom 14.06.2015: Mittlerweile haben sich auch Vertreter von CDU und FDP gemeldet.

Update und Korrektur 19.06.: Auch der Bürgermeister und die Wirtschaftsförderung der Stadt Lüdinghausen haben sich gemeldet. Bei der CDU wurde außerdem ein Zuständiger benannt, der auch selber einen Freifunk-Knoten betreibt. Außerdem muss ich korrigieren: Auf meinen ursprünglichen Artikel hatte sich doch schon ein Mitglied der SPD-Fraktion (Klaus Böttger vom westfalenblog.de) in Form eines Kommentars gemeldet. Dies war mir nicht auf Anhieb klar. Ich bitte meinen Fehler zu entschuldigen.