Die letzten Wochen waren recht turbulent in Bezug auf Freifunk in Lüdinghausen. Die Entwicklung vollzog sich von wenigen vereinzelten Routern, die verstreut in der Stadt und dabei noch vornehmlich in Wohngebieten befanden, hin zu mittlerweile 17 Knoten bei weiter anhaltendem starkem Wachstum. Teile der Innenstadt sind unter anderem mit Freifunk versorgt. Einige weitere Projekte sind noch in der Planung bzw. schon vorbereitet, so dass das Netz weiter wachsen wird.
Ich habe mich über das Lob für meinen Einsatz für Freifunk in Lüdinghausen sehr gefreut, welches ich unter anderem von Klaus Ahrens und Gunnar Dipp erhalten habe. Doch ohne die Hilfe und die Mitarbeit von anderen und die Bereitschaft von Privat- und Geschäftsleuten Freifunk-Router aufzustellen, wäre all mein Einsatz umsonst gewesen und es würde bis heute wahrscheinlich nur einige wenige Freifunk-Router in Lüdinghausen geben.
Aus diesem Grund bin ich zuerst Doris Krüger zu Dank verpflichtet, die schnell das Potential von Freifunk erkannt hat, Spendengelder für Router aufgetrieben und Kontakte hergestellt hat. Hierbei muss ich betonen: Freifunk ist und bleibt politisch unabhängig und offen für Engagement aus allen politischen Lagern!
Auch ohne Jörg Sandfeld, Peter Finke und Gunnar Dipp wäre Freifunk in Lüdinghausen nicht so schnell so weit gekommen. Jörg Sandfelds Dat Hüs’ken ist so etwas wie die Keimzelle für Freifunk bei Geschäftsleuten in der Innenstadt. Jörg stand auch anderen Gastronomen und Geschäftsleuten für Fragen zur Verfügung und hat Werbung für Freifunk gemacht. Bei ihm und bei Peter Finke von Passengersfriend war ich immer wieder beeindruckt davon, wen sie alles kennen. Peter hat wirklich unermüdlich Kontakte zu Geschäftsleuten hergestellt und auch selber Router aufgestellt.
Gunnar Dipp schließlich, Freifunker aus Dülmen, der schon für den flächendeckenden Ausbau (s. Karte) von Freifunk in Rorup vorangetrieben hat, stand mir immer wieder mit Rat und Tat zu Seite. Ich hoffe, dass ich das bald beim weiteren Ausbau von Freifunk in Dülmen zurückgeben kann.
Was allerdings noch fehlt in Lüdinghausen, ist die Unterstützung durch die Stadt, um z.B. Flüchtlingsunterkünfte und Ämter mit Freifunk zu versorgen. Allerdings habe ich bereits eine Einladung zu einem Gespräch mit dem Bürgermeister Richard Borgmann und dem Stadtmarketing und hoffe, dass dann die Internetversorgung der Flüchtlingsunterkünfte und weiterer Bereiche schnell angegangen werden kann.